Zum zweiten Mal wird Weihnachten unter dem Zeichen der Pandemie stehen. Für Kinder ist das besonders belastend. Deshalb dürfen wir Kinder und ihre Bedürfnisse nicht übersehen.

„Die Kinder sehnen sich nach Normalität und Geselligkeit, so wie wir alle“, sagt Heinz Hilgers, Präsident des Kinderschutzbunds. „Fast zwei Jahre Pandemie sind für Kinder eine lange Zeit. Ich habe großen Respekt davor, wie solidarisch sie sich in dieser Zeit verhalten haben. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass Politik und Gesellschaft im neuen Jahr alles geben, um Kindern und Jugendlichen etwas Unbeschwertheit zurückzugeben. Auch wenn das bedeutet, dass wir Erwachsene uns noch stärker einschränken müssen, um die Coronawellen abzuflachen.“

Nicht vergessen werden darf, dass auch ohne Pandemie-Einschränkungen die Weihnachtszeit nicht für alle Kinder besinnlich ist. Die Festtage bergen auch Potenzial für Konflikte, das manchmal in Gewalt gegen Kinder umschlagen kann. Wir rufen daher die Menschen dazu auf, während der Feiertage aufmerksam zu sein. Gewalt gegen Kinder  manifestiert sich eben nicht nur körperlich. Auch Demütigungen oder Niederbrüllen sind Formen der Gewalt. Für seelische Gewalt brauchen wir in der Gesellschaft noch ein stärkeres Bewusstsein..

Kinder und Jugendliche, die von Gewalt betroffen sind oder Sorgen haben, können sich an die Nummer gegen Kummer unter 116 111 (montags bis samstags von 14 Uhr bis 20 Uhr) wenden.

Möchten Sie die Arbeit des Kinderschutzbundes OV Speyer und seine Arbeit unterstützen? Unter KONTO  IBAN: DE 0454 5500 1003 8016 0200 freuen wir uns über Ihre Spenden. Möchten Sie sich für Kinder und ihre Belange ehrenamtlich engagieren? Vielleicht lassen Sie sich zur Lernpatin, zum Lernpaten schulen und begleiten ein Kind in der Grundschule? Weitere Infos hier auf der Homepage unter: https://www.kinderschutzbund-speyer.de/bereiche-und-aufgaben/lernpaten-keiner-darf-verloren-gehen/