Das LERNPATENPROJEKT „keiner darf verloren gehen“ setzt dort an,
wo die Möglichkeiten der Schule aufhören.
Nicht alle Kinder haben einen leichten Start ins Schulleben: manche bleiben schon in der Grundschule zurück, sind anscheinend den Anforderungen eines Schulalltags nicht gewachsen. Sie tauchen ab mit dem Gefühl, nicht dazuzugehören und laufen nur noch mit. Dass sie „verloren gehen“, bemerken wir oft nicht rechtzeitig.
Für gerechte Bildungschancen!
Wir stellen diesen Kindern eine persönliche Begleitung in der Schule zur Seite, eine Lernpatin oder einen Lernpaten. Das sind Ehrenamtliche, die ihre Zeit, Geduld und Lebenserfahrung für einzelne Patenkinder vor Ort in deren Schulen zur Verfügung stellen. Sie kümmern sich ein- bis zweimal pro Woche für etwa zwei Stunden um ihr Patenkind, werden diesem oft in schwierigen Lebenssituationen zum Helfer und zur Vertrauensperson. Sie sind keine Lehrer, keine Nachhilfelehrer, keine Verwandten, keine Spielkameraden: aber durch ihre Unterstützung und Zuwendung stärken sie die Patenkinder emotional, fördern sie sozial und erleichtern ihnen das Lernen.
Die Botschaft an die Kinder ist: „DU bist mir wichtig, DEINETWEGEN komme ich her!“
Im Netzwerk „keiner darf verloren gehen“ arbeiten viele zusammen und müssen sich regelmäßig abstimmen: die Lernpatinnen und Lernpaten, die Schulleitungen, die Lehrkräfte, das Patenkind und seine Klassenkameradinnen und Klassenkameraden, Eltern und die Mentorinnen und Mentoren.
Diese Arbeit im Netzwerk organisieren wir vom Kinderschutzbund.
Vor allem aber veranstalten wir die notwendigen Lernpatenschulungen durch qualifizierte Mentorinnen und Mentoren: diese beginnen mit einem unverbindlichen Informationstreffen. Einem Einstiegsseminar folgen sechs Schulungsabende. Auch danach, während des aktiven Einsatzes an der Schule, begleiten wir die Gruppe: Alle vier bis sechs Wochen trifft sich die Gruppe später regelmäßig zur Beratung mit einem Mentor, einer Mentorin.
Wir sorgen dafür, dass diese inhaltliche Schulung und Begleitung für unsere Lernpatinnen und Lernpaten qualitätsbewusst und kostenlos ist.
Sie möchten sich für dieses wichtige und erfolgreiche Projekt engagieren?
Übernehmen Sie eine Spendenpatenschaft!
Mit einer monatlichen Spendenpatenschaft von nur 10 € finanzieren Sie eine Lernpatenschaft in Speyer. Gerne können Sie auch mehrere Kinder fördern! Sie überweisen den Betrag für ein Schuljahr (120€) auf unser Konto (SK Vorderpfalz, IBAN: DE 0454 5500 1003 8016 0200) mit dem Hinweis „SPENDENPATENSCHAFT“ und der Angabe Ihrer Kontaktdaten, wir lassen Ihnen eine Patenschaftsbescheinigung und eine Spendenquittung zukommen.
Vielleicht möchten Sie aber auch vor Ort selbst aktiv werden?
Sie möchten etwas für ein Kind tun?
Werden Sie Lernpatin oder Lernpate!
- Unterstützen Sie ein Kind an einer Grundschule in Speyer oder dem Speyerer Umland mit Ihrem Engagement
- Setzen Sie sich ein für gerechte Bildungschancen
- Engagieren Sie sich lokal, sozial und nachhaltig
- Geben Sie einem Kind mit besonderem Hintergrund eine Chance
- Verschenken Sie ein wenig Zeit an ein Kind
- Engagieren Sie sich in einem Team von Gleichgesinnten!
Die Grundschulen, mit denen wir zusammenarbeiten, liegen womöglich direkt vor Ihrer Haustür:
Siedlungsgrundschule, Salierschule, Woogbachschule, Zeppelinschule, Grundschule im Vogelgesang, Grundschule Dudenhofen, Grundschule Berghausen, Grundschule Mechtersheim, Grundschule Fuchsbau Zeiskam
Wir sind auf jeden Fall gerne Ihre Ansprechpartner:
Team Lernpaten im Kinderschutzbund:
Christa David-Wadle (Projektkoordination)
Agnes Göring (Mentorin) (aktuell beurlaubt)
Angelika Papillion-Piller (Mentorin)
Gabriele Kettenhofen (Mentorin und Teamleitung Mentorinnen)
Friedburg Schackert (Pädagogische Koordination und Mentorin)
Sabine Stephan-Flory (Vorstandsmitglied im Trägerverin keiner darf verloren gehen)
Sie erreichen uns über unser Büro:
Übrigens: Das Programm „Lernpaten -keiner darf verloren gehen“ wird auch gefördert von von „Menschen stärken Menschen“:
Das Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ (MsM), gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wurde 2016 geschaffen, um den zahlreichen Menschen, die in dieser Zeit nach Deutschland flohen und einwanderten, das Ankommen zu erleichtern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. 2018 wurde das Programm um die Chancenpatenschaften für Menschen – darunter vor allem Kinder und Jugendliche in sozial benachteiligten Situationen – erweitert. Deutschlandweit wurden seitdem an 900 Standorten über 140 000 Patenschaften und Tandems vermittelt und Gemeinschaften aus zahlreichen freiwillig Engagierten geschaffen: eine echte Erfolgsgeschichte für die aktive Teilhabeförderung und den Zusammenhalt in Vielfalt.